👻 Ghosting im Bewerbungsprozess – Warum es passiert, und wie man es vermeiden kann

23.05.2025 | Susanne Wischnewski
New Work

Ghosting kennen wir aus dem Dating – doch mittlerweile passiert es auch im Recruiting. KandidatInnen verschwinden plötzlich aus dem Prozess, melden sich nicht mehr zurück oder erscheinen nicht zum vereinbarten Vorstellungsgespräch. Aber auch Unternehmen lassen KandidatInnen oft im Ungewissen. Warum passiert das – und wie kann es verhindert werden?

Warum kommt es zu Ghosting?

Ghosting ist keine Einbahnstraße. Sowohl KandidatInnen als auch Unternehmen tragen dazu bei:

  • KandidatInnen ghosten Unternehmen, weil sie parallel mehrere Bewerbungen laufen haben, kein echtes Interesse mehr haben oder ein anderes Angebot angenommen haben.
  • Unternehmen ghosten KandidatInnen, wenn die interne Kommunikation stockt, Entscheidungsprozesse zu lange dauern oder es an wertschätzender Rückmeldung fehlt.

Die Folgen für Unternehmen

Für Arbeitgeber kann Ghosting massive Nachteile haben:

  • ❌ Schlechtes Arbeitgeberimage – Bewerber teilen ihre negativen Erfahrungen online.
  • Verlängerte Besetzungszeiten – Unklare Prozesse schrecken Talente ab.
  • Verlorenes Vertrauen – Wer einmal ignoriert wurde, bewirbt sich kein zweites Mal.

Wie können Unternehmen Ghosting vermeiden?

  1. Transparente Kommunikation – Klare Rückmeldungen zu jedem Schritt im Bewerbungsprozess.
  2. Schnelle Entscheidungen – Langwierige Prozesse erhöhen das Risiko von Absagen.
  3. Wertschätzung zeigen – Jede Bewerbung verdient eine Antwort, auch bei Absagen.
  4. Realistische Erwartungen setzen – Wenn der Prozess länger dauert, sollten Bewerber informiert bleiben.
  5. Feedback einholen – Offene Kommunikation hilft, Prozesse zu verbessern.

🎯 Fazit

Ghosting ist ein Zeichen mangelnder Wertschätzung – auf beiden Seiten. Unternehmen, die klar, wertschätzend und transparent kommunizieren, haben einen klaren Vorteil: Sie binden Talente und stärken ihr Arbeitgeberimage.